Gabriella Hilbinger
…begleitet über einige Jahre eine behinderte sehr scheue, pechschwarze, wilde Katze und beschreibt einfühlsam, wie sie mit "Tippchen" Freundschaft schließt.
Die bezaubernde Geschichte einer Zwergtanne, mit der man sprechen kann und die den Wunsch erweckt, Bäume mit neuen Augen zu betrachten und sie zu umarmen.
Auch der ungesellige Tiger kann wohl auf Dauer der Liebe eines Menschen nicht widerstehen. So können selbst Tiger und Mensch mit viel Geduld Freunde werden.
Letizia Mancino
Er wohnte bei ihr, Kätzchen, als er Ende Oktober 1786 nach Rom kam: Beide schlafen gleich zusammen. Der Dichter schreibt einen Bericht über sie am 25. Dezember 1786 in seinem berühmten Werk „Italienische Reise". Sie ist damit nicht zufrieden. Er sucht in Rom eine Geliebte: Sie reagiert eifersüchtig. Sie will ihn überzeugen, dass Römerinnen nur dumme Analphabeten sind und nur sie sei ihm, dem Olympier, ebenbürtig! Eine humorvolle Erzählung einer Römerin, …
Ulf Deutscher
Lilith. Wer war sie wirklich, Adams erste Liebe und damit die allererste Frau? Oder war sie eine Figur des Mythos’, eine alte Gottheit aus Sumer (Göttin des Windes in großer Höhe), die bei der Erschaffung der Welt eine undurchsichtige Rolle spielte und schließlich wegen ihrer Bosheit aus dem Paradies-Garten vertrieben wurde, oder war sie die Dämonin auf dem Blocksberg in Goethes Faust, oder gar ist sie der ewige Gegenentwurf zur demütigen Eva? Die, von der die Bibel schweigt.
Heinrich Schirmbeck
Nach fast fünf Jahrzehnten liegt jetzt das Hauptwerk eines der schillerndsten und bedeutendsten Autoren der frühen Bundesrepublik wieder vor: Heinrich Schirmbecks „Ärgert dich dein rechtes Auge“. Schirmbecks Roman – eine düster-beklemmende Topographie des Atomzeitalters und, wie Karl August Horst nach Erscheinen der Erstausgabe 1957 schrieb, der einzige Wissenschaftsroman von „literarischem Rang“ in Deutschland – stellt die auch heute, …
Heinrich Schirmbeck
Er wird vielfach mit Edgar Allan Poe und E.T.A. Hoffmann verglichen und gilt als klassischer Erzähler in der Tradition Kleists und Ludwig Tiecks. Die Faszination und Spannung, die von Schirmbecks Erzählungen ausgehen, liegen in der erzählerischen Dramatik: der Leser wird durch immer neue Zufallsverkettungen, Überraschungseffekte und Verstrickungen des Geschehens in Atem gehalten …
Heinrich Schirmbeck
Seine Erzählungen lassen an E.T.A. Hoffmanns und Edgar Allan Poes skurrile Alpträume denken, sie führen uns eine Welt vor Augen, in der das Zeichen, die magische Wiederkehr, die Vertauschung und Vieldeutigkeit der Identität, die unscharfen Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Gegenwart und Vergangenheit eine zentrale Rolle spielen. Sie geben stets eine ,unerhörte Begebenheit‘ im Goetheschen Sinne, ungewöhnliche, auch …
Heinrich Schirmbeck
…1915 in Recklinghausen geboren, 2005 in Darmstadt gestorben, nach dem Abitur 1934 von den Nationalsozialisten verhaftet und zum Studium nicht zugelassen, war zuerst Buchhändler; ab 1939 Werbeleiter der „Frankfurter Zeitung“, bald darauf Mitarbeiter des Feuilletons, in dem seine ersten Erzählungen bis zum Verbot der Zeitung 1943 erschienen. Nach der Kriegsgefangenschaft arbeitete Schirmbeck als Redakteur und Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen und …